Mensch sein heißt, immer auch anders werden können.
Viktor Frankl

Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Behandlung psychischer Erkrankungen, seelischer Krisen und belastender Lebenssituationen. Sie unterstützt Menschen dabei, ihr inneres Erleben zu verstehen, mit schwierigen Gefühlen umzugehen, alte Muster zu durchbrechen und neue Perspektiven zu entwickeln.
Psychische Erkrankungen treten in unserer Gesellschaft immer häufiger auf – oft ausgelöst durch belastende Lebensereignisse, anhaltenden Stress, biografische Erfahrungen, körperliche Erkrankungen oder auch biologische Faktoren. Studien zeigen, dass in Österreich – wie auch in anderen Ländern – etwa jede vierte Person im Laufe ihres Lebens davon betroffen ist.
Psychotherapie ist mehr als ein Gespräch – sie ist ein gemeinsamer Lern- und Entwicklungsprozess, der meist über einen längeren Zeitraum andauert. Eine Sitzung findet in der Regel ein- bis zweiwöchig oder nach individueller Vereinbarung statt.
Zentrale Grundlage der therapeutischen Arbeit ist das Gespräch – in einem geschützten, wertschätzenden Rahmen. Dabei geht es nicht um Ratschläge, wie sie im Freundeskreis gegeben werden, sondern um eine professionelle Begleitung, die auf Fachwissen, Erfahrung und einer klaren therapeutischen Methode beruht.
Für eine erfolgreiche Psychotherapie braucht es vor allem den Wunsch nach Veränderung und die Bereitschaft, sich mit dem eigenen Erleben und der Gefühlswelt auseinanderzusetzen. Als Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision begleite ich Sie dabei achtsam und individuell – auf Ihrem Weg zu mehr innerer Klarheit, Selbstverantwortung und Lebensqualität.
Immer ist ein Mensch mehr, als er von sich selbst und ein Anderer von ihm wissen kann.
Karl Jaspers
Behandlungsfelder
Sie können sich mit allen psychischen Beschwerden an mich wenden und wir besprechen im Erstgespräch, ob eine existenzanalytische Psychotherapie bei Ihnen indiziert ist.
Meine Arbeitsschwerpunkte sind:
Affektive Störungen: Depressionen
Angststörungen: Generalisierte Angst, Panikstörung, Phobien
Zwangsstörungen: Zwangsgedanken, Zwangshandlungen
Belastungsstörungen: Akute Belastungsreaktionen, Anpassungsstörungen
Persönlichkeitsstörungen
Psychosomatische Beschwerden
Weitere Themen: Burnout, Schlafstörungen, Selbstwertprobleme, Beziehungskonflikte, Lebenskrisen, Trauer, Sucht
Was ist Existenzanalyse?
Die Existenzanalyse wurde in den 1930er Jahren von Viktor Frankl in Wien begründet und später von DDr. Alfried Längle weiterentwickelt. Sie gilt als die „dritte Wiener Schule der Psychotherapie“, neben der Psychoanalyse von Sigmund Freud und der Individualpsychologie von Alfred Adler. Als sinnorientierte und anthropologisch fundierte Richtung stellt sie den Menschen mit seiner Freiheit, Verantwortung und Fähigkeit zur Sinnfindung in den Mittelpunkt.
Das Ziel der existenzanalytischen Psychotherapie ist es, dem Menschen zu einem Leben mit innerer Zustimmung zu verhelfen - also zu einem Leben, das in Freiheit, Verantwortung und Sinn gestaltet wird. Ein Leben, das nicht von äußeren Erwartungen bestimmt wird, sondern im Einklang mit den eigenen Werten und Überzeugungen steht und somit als authentisch und selbstbestimmt erlebt werden kann. Der Mensch wird als aktiver Mitgestalter seines Daseins verstanden.
Ausführliche Informationen zur Methode, zur Ausbildung sowie zur Anwendung der Existenzanalyse finden Sie auf der Website der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse (GLE-Österreich): www.existenzanalyse.at
